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Wer sind die Starken?

Wer sind die Starken?

Jetzt trennt sich die Spreu vom Weizen. Bei aller Schwarz-Malerei in der Lebensversicherungs-Branche geben doch auch etliche Gesellschaften ein positives Bild in Sachen Solvabilität ab. 20 sehr schwächelnden stehen weit mehr als 20 finanzstarke LV-Unternehmen gegenüber.

In dem Debakel um Fälle wie die Mannheimer Leben und solche, die es werden könnten, werden die "Guten" derzeit nicht so intensiv beachtet, wie es ihrer Finanz-Stärke eigentlich zustehen müsste. Wer achtet schon darauf, dass eine LV 1871 in diesen Krisen-Zeiten geradezu glänzend da steht?

Gemessen an ihren Brutto-Beitrags-Einnahmen (2002: 294,63 Millionen Euro) und einem Markt-Anteil – laut map-report – von 0,45 Prozent vermuten nur wenige, dass die LV 1871 gemessen an ihrer Finanz-Stärke zur Super-Potenz im deutschen Markt zählt.

Immerhin haben 36 Lebensversicherer von 86 hierzulande durch FitchRatings (http://www.fitchratings.com) analysierte Gesellschaften eine sogenannte Kapital-Adäquanz von 100 Prozent – und häufig weit mehr als das – aufzuweisen.
Bei der LV 1871 beträgt diese Quote sogar 182 Prozent.

Auf die Sicherheits-Mittel kommt es an

Kapital-Adäquanz á la FitchRatings (http://www.fitchratings.com) definiert sich, indem man die vorhanden Sicherheits-Mittel eines Unternehmens ins Verhältnis zum risikoadjustierten Soll-Kapital setzt.

Ein Lebensversicherer mit einem Grad der Sicherheits-Mittel-Ausstattung von 100 Prozent besitzt laut Fitch die Eigenschaft, Neugeschäft ohne Probleme zu finanzieren.

Die Kapital-Ausstattung eines solchen Unternehmens reiche aus, um auch langfristig eventuelle Verluste aus dem Versicherungs-Geschäft abzufangen.

Im Börsen-Rausch Geld verloren

Es gibt demzufolge auch Lebensversicherer, die zwar im Börsen-Rausch der letzten Jahre an den Kapital-Märkten viel zu viel Geld gelassen haben, aber dennoch gesichert in die Zukunft sehen können.

Die Finanz-Stärke spielt eine immer wichtigere Rolle, ist der Fitch Studie
2003 zu entnehmen (VersicherungsJournal 1.10.2003). In den kommenden Monaten wird sich nach Aussagen von Dr. Marco Metzler von FitchRatings die Spreu vom Weizen trennen.

Von steigenden Kursen profitieren

Die "guten" – sprich finanzstarken – Unternehmen würden sich auch weiterhin relativ hohe Aktien-Quoten in ihrem Anlage-Portfolio leisten können. Sie werden so von den steigenden Kursen an den Kapital-Märkten profitieren können und unter diesen Bedingungen auch ihre Eigen-Kapital-Position weiter stärken.

Die Finanz-Stärke wird zu einem immer wichtiger werdenden Wettbewerbs-Faktor.

Nur ein LV-Versicherer "außerordentlich stark" FitchRatings bezeichnet die Kapital-Stärke eines Versicherers als "gut", wenn die Kapital-Adäquanz zwischen 100 und 125 Prozent liegt.

Die Spitze, die über 175 Prozent liegen muss, erhält bei FitchRatings (http://www.fitchratings.com) die Note "außergewöhnlich stark", die hierzulande nur einmal vergeben werden konnte.